Nach jahrelangen Spekulationen und Hoffnungen scheint Apple seine ambitionierten Pläne für ein eigenes Auto, bekannt unter dem Projektnamen “Project Titan”, eingestellt zu haben.

Eine Entwicklung, die sowohl in der Technologie- als auch in der Automobilbranche für Aufsehen sorgt.

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Das Ende einer Ära bevor es begann

Die Nachricht vom Aus für das “Project Titan” wurde zuerst von Bloomberg-Reporter Mark Gurman veröffentlicht. Demnach informierten Jeff Williams, Apples Chief Operating Officer, und Kevin Lynch, der für das Projekt verantwortliche Manager, die rund 2000 Mitarbeiter über die Einstellung des Projekts. Diese Entscheidung folgt auf die Anweisung von CEO Tim Cook, die Entwicklung einer Limousine, die Ende des Jahrzehnts für rund 100.000 Dollar auf den Markt kommen sollte, endgültig zu stoppen.

Neue Prioritäten bei Apple

Viele der bisher am Auto-Projekt beteiligten Mitarbeiter sollen nun in den Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) wechseln. Dort werden sie an Produkten für generative KI arbeiten, ein Feld, in dem Apple nach der ChatGPT-Offensive von OpenAI verstärkt konkurrieren möchte. Dieser Schritt unterstreicht die Notwendigkeit für Apple, in Bereichen wie der Sprachassistenz-Technologie, wo Siri häufig kritisiert wurde, innovative Lösungen zu finden.

Eine bewegte Geschichte

“Project Titan” machte durch die Abwerbung von Führungskräften und Ingenieuren von Unternehmen wie Tesla, Mercedes, Volkswagen und BMW auf sich aufmerksam. Doch trotz der hohen Erwartungen und der beträchtlichen Investitionen in das Projekt konnte sich Apple nie endgültig für eine klare Richtung entscheiden. Diese Unentschlossenheit führte letztendlich dazu, dass hochkarätige Talente das Unternehmen wieder verließen und potenzielle Partnerschaften mit Autokonzernen wie Hyundai scheiterten.

(VOL.AT)